Was ist Morbus Behcet?

Der Morbus Behcet ist eine Systemerkrankung mit vielen Facetten, deren Ursache genetisch bedingt ist.
Die Erkrankung ist sehr schleichend und heimtückisch. Sie tritt zu Beginn in abgeschwächter Form auf und deshalb auch schwer zu diagnostizieren. Deshalb kommt es oft zu Fehldiagnosen, so dass für die Betroffenen oft eine Odyssee beginnt.

So gestaltet sich das Leben der Erkrankten oft schwierig, von der Außenwelt belächelt und von Ärzten häufig nicht ernst genommen.

Die Selbsthilfegruppe möchte deshalb auf ihrer Homepage aufklären und für Ärzte und Betroffene die häufigsten Symptome vorstellen.Aphtose Aphten im Mund und GenitalbereichHaut akneähnliche PustelnAugen Sehstörungen z. B. schwarze Punkte(Uveitis) kann zur Erblindung führen Gelenke schmerzhafte (Arthritis)oft gerötete Gelenke Vaskulitis kleine Gefäße im Auge oder in der Haut betroffen (Rötung) Darm Entzündung des Dickdarms (Morbus Crohn) Nervensystem kein Gefühl in den Beinen, Füssen, Fingern Die Symptome treten einzeln oder in Schüben auf, oft von Fieber begleitet.
Die Erkrankung beginnt oft schon im frühen Jugendalter und wird selten beachtet. Sollten Sie drei dieser Symptome haben, besteht der Verdacht, diese Erkrankung zu haben.
Mit modernen Medikamenten ist die Erkrankung behandelbar und es ist ein normales Leben möglich.Wenn es Fragen zur Erkrankung gibt ist die Selbsthilfegruppe Leben mit Behcet-Deutschland für Sie da.

Das interdisziplinäre Behandlungszentrum ist die Universitätsklinik Tübingen, wo Sie nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen kompetent behandelt werden. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind das städtische Klinikum in Dessau, sowie das Kompetenznetz Morbus Behcet in Kassel. Das Kompetenznetz in Kassel arbeitet mit der Universitätsklinik Tübingen zusammen.

Auf den Link unserer Homepage finden Sie die Zugangsdaten zur Universitätsklinik Tübingen und dem Klininikum Dessau, der DUAG sowie die Ansprechpartner der Selbsthilfegruppen